Bidirektionale Ladelösungen für Elektrofahrzeuge im massenfähigen Realbetrieb

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Über das Projekt

Als direkter Nachfolger des BDL-Projekts wollen wir bidirektionale Ladelösungen für Elektrofahrzeuge nun in den massenfähigen Realbetrieb tragen. Kern des Projekts ist die Weiterentwicklung technischer Lösungen, um rückspeisefähige Fahrzeuge mit etablierten Prozessen der Energiewirtschaft bei der Vermarktung von Energiemengen an der Strombörse oder Systemdienstleistungen zu verzahnen. Gefördert wird das dreijährige Vorhaben vom Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz mit über elf Mio. Euro.

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Wo stehen wir?

Das Vorgängerprojekt BDL hat gezeigt, dass bidirektionale Elektrofahrzeuge sowohl ein vielfältiges Potenzial für Anwendungen im Interesse der Kund:innen, als auch für markt-, netz- und systemdienliche Zwecke bieten. Zum aktuellen Zeitpunkt bestehen jedoch noch technologische als auch rechtlich-regulatorische und prozesstechnische Lücken, die eine nahtlose Überführung in den massenfähigen Realbetrieb bislang verhindern.

Die Technische Machbarkeit des bidirektionalen Ladens wurde demonstriert, Benutzerfreundlichkeit und Verlässlichkeit jedoch noch ausbaufähig.

Der Mehrwert bidirektionaler Anwendungsfälle wurden gezeigt, bspw. Eigenverbrauchsoptimierung oder Vermarktung am Strommarkt bergen noch Optimierungspotenzial.

Der Beleg für eine funktionsfähige Wirkkette im Feldversuch wurde erbracht, die vollständige Integration in das Energiemanagement der Kund:innen und in energiewirtschaftliche Marktprozesse steht noch aus.

iMSys und digitaler Netzanschluss ermöglichen standardisierte Umsetzung, eine Anbindung an Netzführungssysteme ist bislang nicht erfolgt.

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Anmeldemöglichkeit für Feldversuche

Hier finden Sie demnächst alle Informationen und eine Anmeldemöglichkeit, um an unserem Feldversuch teilzunehmen.

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Wo wollen wir hin?

Wir wollen eine vollständige Integration bidirektionaler Elektrofahrzeuge in energiewirtschaftliche Prozesse und Energiemanagementsysteme erreichen und den Zielkonflikt zwischen netz-, markt- und systemorientierten Betrieb durch nahtlose Multi-Use-Integration auflösen.

Netzintegration

Im Rahmen der Netzintegration werden die Entwicklung, der Aufbau und der Betrieb einer konzeptionellen Flexleitwarte, aufbauend auf Erkenntnissen und Ergebnissen der Vorgängerprojekte, umgesetzt. Der Fokus liegt dabei auf Monitoring, Bewertung und Prognose sowie auf der Steuerung von Flexibilitäten.

Marktintegration

Unter dem Titel „Marktintegration“ streben wir die Anbindung von bidirektionalen Elektrofahrzeugen und anderen haushaltsnahen Flexibilitäten an die Energiemärkte an. Dabei werden Handelsstrategien zur Vermarktung über verschiedene Marktkanäle entwickelt und ein transparentes und effizientes Abrechnungs- und Messkonzept aufgestellt. Zudem ist die Bereitstellung verständlicher Soft- und Hardware bei den Nutzer:innen wichtige Bausteine, die ebenfalls innerhalb dieses Arbeitspakets untersucht werden.

Systemintegration

Im Arbeitspaket Systemintegration entwickeln wir Prozesse, die eine skalierbare Integration von bidirektionalen Elektrofahrzeugen in das Energiesystem zur Erbringung von Regelleistung und Redispatch ermöglichen – unter Beachtung und ggf. Weiterentwicklung des regulatorischen Rahmens.

Technologie und Kundenerlebnis

Für die einzelnen Endgeräte entwickeln wir neue Softwarelösungen, mit dem Ziel der interoperablen Kommunikation und einer vollständigen Integration in Heim-Energiemanagementsysteme. Durch die begleitende Nutzerforschung sollen solange gezielte Verbesserungen entlang der Customer Journey erreicht werden, bis die Technologie im Pilotbetrieb als komplett alltagstauglich bewertet wird.

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Unser Vorgehen

Zur Erprobung und Demonstration der neuentwickelten Lösungen wird ein Pilotbetrieb mit Serienfahrzeugen angestrebt, um die Massentauglichkeit der Technologie zu demonstrieren.

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Aktuelles

Hier finden Sie alle wichtigen Neuigkeiten und Veröffentlichungen aus dem Projekt

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Mit Unterstützung durch

FKZ: 01MV23013